Du kanntest, Herr, des Vaters Willen
Strophe 1
Du kanntest, Herr, des Vaters Willen,
mit Freuden hieltest Du Sein Wort
und hattest Lust, es zu erfüllen
zu jeder Zeit, an jedem Ort.
Die Freude möcht ich gerne teilen
mit Dir, mit meinem treuen Herrn.
Es tut so gut, bei Dir zu weilen;
ja, wo Du bist, da bin ich gern.
Strophe 2
Die Freude, Herr, in Deinem Herzen
blieb ungetrübt und hell und klar
trotz Deiner Leiden, Deiner Schmerzen,
weil Gott, Dein Vater, mit Dir war.
Auch mir, Herr, diese Freude schenke,
indem ich glaubend Tag für Tag
den Blick zu Gott im Himmel lenke,
und so den Kampf bestehen mag.
Strophe 3
Mit Tränen hast Du einst den Samen
auf diese Erde ausgestreut.
Bald erntest Du, die zu Dir kamen,
als Frucht zu Deiner ew'gen Freud.
Die Frucht der Mühsal Deiner Seele -
wie groß und herrlich wird sie sein!
Wenn ich dann die Erlösten zähle,
werd ich mich ewig mit Dir freun.