Du, Herr, hast unsre Schuld gesühnt
Strophe 1
Du, Herr, hast unsre Schuld gesühnt;
am Kreuz trugst Du, was wir verdient,
trugst unsrer Sünden Menge.
Jetzt weilest Du im Heiligtum,
nicht auszusprechen ist Dein Ruhm
und Deines Lebens Länge.
Strophe 2
Du bleibest Priester ewiglich,
vertrittst die Deinen kräftiglich,
die Himmel Du bewohnest.
Gericht und Tod uns nicht mehr schreckt,
Dein Blut uns allzeit schirmt und deckt,
weil Du, Herr, droben thronest.
Strophe 3
Wer fasset Deiner Liebe Tat,
und wer ergründet Deine Gnad,
die uns so reich umgibet?
Selbst Engel Deinem Throne nahn
und beten staunend mit uns an,
dass Du uns so geliebet.
Strophe 4
Und hast Du Deinen Dienst erfüllt,
wird unser Sehnen ganz gestillt,
dann wirst Du wiederkehren;
führst uns zu Deiner Ruhe ein,
wo wir uns Deines Anblicks freun,
mit ew'gem Lob Dich ehren.