Am Ende ist‘s doch gar nicht schwer
Strophe 1
Am Ende ist's doch gar nicht schwer
ein sel'ger Mensch zu sein.
Man gibt sich ganz dem Herren her
und hängt an Ihm allein.
Strophe 2
Man ist nicht Herr, man ist nicht Knecht,
man ist ein fröhlich Kind,
und wird stets sel'ger, wie man recht
den Herren lieb gewinnt.
Strophe 3
Man wirkt in stiller Tätigkeit
und handelt ungesucht,
gleich wie ein Baum zu seiner Zeit
von selbst bringt Blüt' und Frucht.
Strophe 4
Man sieht nicht seine Arbeit an
als Müh', vor der uns bangt.
Der Herr hat stets in uns getan,
was Er zu tun verlangt.
Strophe 5
Man fügt sich freudig immerfort
in alles, was Er fügt,
ist allezeit, an jedem Ort
wo man Ihn hat, vergnügt.
Strophe 6
So selig ist ein gläub'ger Christ,
so reich und sorgenleer.
Und wenn man so nicht selig ist
so wird man's nimmermehr.