Ein Blick zu dem Kreuze, im Glauben getan
Strophe 1
Ein Blick zu dem Kreuze, im Glauben getan,
bringt Leben und ewiges Glück;
komm, richte zur Stunde dein Auge dorthin
und wende dich ja nicht zurück.
Strophe 2
Warum ward der Reine zur Sünde gemacht?
Geschah's nicht dem Sünder zugut?
Zu tilgen auch deine unzählbare Schuld,
gab Jesus Sein eigenes Blut.
Strophe 3
Er kam nicht, Gerechte zu suchen, herab,
den Sünder nur ladet Er ein;
und wär deine Schuld auch noch doppelt so groß,
Sein Blut macht von allem dich rein.
Strophe 4
Nicht Tränen, nicht Werke, kein Fasten und Flehn
nimmt eine der Sünden hinweg;
zum Herzen des Vaters hin bahnte allein
der Tod Seines Sohnes den Weg.
Strophe 5
So zweifle nicht länger, bekümmertes Herz!
Ja, komme und fasse nur Mut
und ruhe in Jesu vollendetem Werk,
erlöst durch Sein kostbares Blut.
Strophe 6
O richte zur Stunde dein Auge auf Ihn
und wende dich ja nicht zurück!
Ein Blick zu dem Kreuze, im Glauben getan,
bringt Leben und ewiges Glück!